Nach einer sechsmonatige Zwangspause wegen der Corana pandemie, haben wir uns wieder mal auf dem Weg gemacht. Wir wussten dass die Möglichkeiten eigeschränkt sind, sind aber guter Dinge, dass wir das ein oder anderes neues Fleckchen in unserem schönen und vielfätigem Europa entdecken werden.
Wir begeben uns auf die Reise, wieder einmal durch das bezaubernde Frankreich. Seit vielen Jahren zieht uns das Land magisch an, Landschaften wie aus einem Bilderbuch, malerische Dörfer, hervorradender Wein, Käse und frisches Baguete... "Fronkreisch!" - eine Liebe für's Leben!

Ausserhalb der Touristenpfaden fahren wir auf menschenleeren Straßen quer durchs Land, wo die Weinberge sich in den Herbstfarben färben, vorbei am Dorf Boulangerie wo der Duft vom frischem Baguete und Crossant in der Luft liegt.

Region Burgund
berühmt für seine Burgundweine wie Chadonnay oder Beaujolais








Zentralfrankreich Auvergne

Bienvenue en Sainte Eulalie d'Olt eins der schönsten Dörfer Frankreichs

Eine schnucklige und sehr gut erhaltene kleine mittelalterliche Stadt am Ufer des Lot.
Zahlreiche Hausfassaden mit Blumenschmuck, charmante enge Gassen, Ateliers von Künstlern und Kunsthandwerkern... Eine romanische Kirche aus dem 11 Jahrhundert, ein Schloss aus dem 15 Jahrhundert und prächtige Stadthäuser aus dem 16 Jahrhundert im Renaissancestil... viele Jahrhunderte Geschichte! Man füllt sich in die Vergangenheit versetzt.





Gorges du Tarn

Die Schlucht gehört zu den schönsten Flusslandschaften Frankreichs.
Bis zu 500 Meter tief und 80 km lang fliest der Fluss Tarn durch die atemberaubende Landschaft des Cevennen.







Andorra

E
in kleines, unabhängiges Fürstentum im Herzen der Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien.
In der Hauptstadt Andorra de Vella spielt sich fast das ganze Leben ab. Neben viele Restaurants und Bars ist Andorra aber von allem als Shopping-Paradies bekannt. Das ist auch nicht an uns vorbei gegangen. :) Irgendwo zwischen + und - Temperaturen am Tag und nach einer kalten winterlichen Nacht verlassen wir das kleine Land Richtung Spanien.



Aragon

Das etwas andere Spanien. Menschenleere Weiten zwischen Pyrenäen und dem längsten und wichtigsten Fluss Spaniens den Ebro. Kleine Seitenstrassen führen zu einer kaum besiedelten Bergwelt, wo malerische Dörfer zu entdecken sind.








Albarracin

Spanien wie vor 900 Jahre. Abseits vom Trubel der Küstengebiete, am Rande der gleichnamigen Sierra liegt das mittelalterliches Dorf mit Stadtmauern aus dem 11 Jahrhundert. In den engen für den Verkehr gesperrten Gassen, schmiegen sich rote Häuser mit kunstvollen Fenstergitter, noble Herrenhäusern, Kirchen und kleine Paläste zwischen den einfachen Häusern, versehen mit schweren Holztüren. Die von Christen und Mauren gebaute riesige Schutzmauer ist grösser als die Stadt selbst. In den sanften Tönen der untergehenden Sonne erstrahlt die Stadt in märchenhaften Farben. Bezaubernd!





Weiter auf unserer Route liegt Cuenca - eine prächtige Stadt auf einem Felsenhügel gebaut. Nach einem langen und mühsamen Aufstiegt gönnen wir uns erstmal eine Cerveza. Die Altstadt mit ihren schmalen und steilen Gassen verteilt sich auf einem 200 Meter hohem Felsen zwischen den Schluchten zweier Flüsse. Die Stadt, die im Sommer nur so von Menschenmassen brodelt, kommt uns still und verschlafen vor. Vielleicht hat auch Corona seinen Beitrag hierzu geleistet....wir ziehen weiter...



Unzählige Weinberge und Felder liegen vor uns in "La Mancha" der grösste Weinregion der Welt.
Bereits die Römer hatten hier schonWeinbau betrieben und sogar selbst in der Epoche der Mauren kam die Produktion nicht zum erliegen. Heute erstreckt sich mit weit über 450 000 Hektar das Weinbaugebiet südlich vom Madrid. Weinsorten wie Tempranillo, Merlot, Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon oder Syrah werden hier jährlich 100 Millionen Liter produziert.



Nach so viele grüne Berglandschaften jetzt mal Farbenänderung - das weite tiefe Blau!
Wir legen einen kurzen zwischen Stop an der Costa Blanca ein. Wir verbringen einen fröhlichen Abend mit unseren guten Freunden "Miro und Christina". Mehrere gute Flaschen mitgebrachten Frankenwein bereichern unsern Abend. Es wird viel erzählt, gelacht, geblödelt bis nach Mitternacht und es war gar nicht zu eng in "unserer kleinen Villa auf Räder am Meer" :o) Wir verabschieden uns bis zum nächsten Mal und entscheiden uns spontan für die Küsten Route.
Die schöne frische Meeresluft gefällt uns gut.





Andalusien Almeria

Hier in der Provinz Almeria liegen einige der schönsten Strände der spanischen Mittelmeerküste, verlassene Goldminen, die einzige Wüste Europas, welche sich als perfekte Filmkulisse eigneten.
Unzählige Westernfilme wie "für eine Handvoll Dollar", "Spiel mir das Lied vom Tod", "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug", "Sag niemals nie" (James Bond), "Lawrence von Arabien", "Exodus: Götter und Könige" sowie einige Szenen des teuersten jemals gedrehten Film's "Cleopatra" wurden hier gedreht.

Naturpark Cabo de Gata - eine Traumlandschaft aus der Vogelperspektive.








Churros con chocolate mit unseren Freunden "Teo und Marina" aus Aguadulce lassen wir uns nicht entgehen.
Wir besuchen alte Lieblings Ortschaften aber auch viel neues gibt es zu entdecken...immer wieder schön hier....





Angekommen, wir sind wieder zu Hause an unserer schönen Costa Tropical!
Hier bleiben wir etwas länger. Wir machen es uns auf einem Campingplatz gemütlich und verweilen für 3 schöne Wochen. Noch nie sind wir an einem Ort soooooo lange geblieben.......






La Alpujara - die schönsten weissen Dörfer Andalusiens...immer wieder schön!





Weiter geht's!
Tarifa - hier tobt der Atlantik. Mit unglaublichen 28 Grad empfängt uns die Atlantik Küste im November. Ganz schnell mal Bikini anziehen und etwas Sonne tanken, bevor wir wieder ins kalte Deutschland fahren müssen...

Die schönsten Strandspaziergänge kann man nur hier an der Costa de la Luz erleben, da wo die Sonne ins Meer versinkt...






Nirgentwo anders ist Afrika zum greifen sooooo nah....











Corona hat alle fest im Griff! Die Lage wird wieder ernst, Andalusien schottet sich ab und schliesst sein Grenzen.
Das Reisen wird immer komplizierter...und bevor der zweiter Lockdown uns die Grenzen komplett versperrt,
begeben wir uns auf die Rückreise. Am Autofenster vorbei ziehen tolle Landschaften, die man gerne genauer erkunden möchte.

Oliven, oliven, oliven.....soweit das Auge reicht!
Seit Jahrzehnten ist der Olivenbaum eng verbunden mit den Menschen im Mittelmeerraum. Bis ein Olivenbaum erstmals Früchte trägt, muss er mehrer Jahre reifen. Manche Olivenbäume sind 300 bis 600 Jahre alt. Im Jahr 1050 v. Cr. brachten die Araber aus Syrien das Olivenöl nach Spanien. Heute gibt es mehr als 100 Olivenarten, aber nur 24 werden zur Gewinnung von Olivenöl verwendet. Spaniens 300 Millionen Bäume erzeugen jährlich 1,2 Billionen Liter Öl, das ist 44% des weltweiten Angebots von Olivenöl. Statistisch betrachtet steckt in jeder zweiten Flasche weltweit spanisches Olivenoil. Ein großer Teil wird nach italien exportiert und unter italienischen Eigenmarken vermarktet.

Andalusien ist pulsierendes Herz des Olivenbaums. Der Blick verliert sich in der Weite, wo nicht enden wollenden Reihen von Olivenbäumen in eine geometrische Landschaft verschmelzen und verleihen der Region einen ganz eigenen Charakter. Wer einmal die geordnete Schönheit der Olivenhaine gesehen hat, wird sie schwer wieder vergessen.


Mandelbäume - grösstes andalusisches Mandelanbaugebiet ist die Provinz Granada, das sind ca 4.600 t Mandelkerne.



Unzählige Plantagen von Aprikosen, Orangen, Mandarinen, Gemüse, Mandel und Wein - der Garten Europas!
Die Farbenpracht und der süsser Duft der in der Luft liegt lassen uns meinen, dass noch der Sommer ist.....
Unsere kleine Luni geniesst es auch prächtig.





Ganze 5 Tage dauert unsere Rückfahrt....Wir stellen fest, dass noch unglaublich viel in Spanien zu entdecken gibt und wir unsere Reise im Januar 2021 fortsetzen wollen...



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